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Brief von etwa 1681

von Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans
an Raugräfin Louise zu Pfalz


7.


[011]

A mad. Louisse, raugraffin zu Pfaltz, a Franckfort.[1]

[Hier fehlt der anfang.]
sorgen. Ich werde die zeitt woll in acht nehmen, daß mir nichts übels drauß enstehen wirdt. Ich bin recht touchirt, daß Ihr mir so viel affection erweist, liebe Louisse! Kein glück in der welt wolte ich durch Ewer leben noch einige kranckheit erkauffen, könte ich Eüch aber einmahls dinnen undt dadurch persuadiren, wie ich gegen Eüch raugrafflichen kindern gesinnet bin, würde ich es vor ein groß glück schätzen undt mehr vergnügen alß Ihr selber dran haben. In dießem augenblick werde ich in die kutzsch undt nach Marly, alwo wir die gantze woche bleiben werden. Ich bins fro, den die lufft ist mir auß der maßen gesundt. Biß sambstag werden wir nach St Clou, alwo wir den gantzen sommer zubringen werden. In welchem ort ich sein mag, werde ich allezeit ahn Eüch gedencken undt von hertzen lieb behalten.
P. S.
Soltet Ihr die fürstin von Homburg undt die graffin von Leiningen zu sehen bekommen, so bitte ich Eüch, macht ihnen meine entschuldigung, daß ich ihnen noch so baldt nicht werde auff die schreiben antwortten können, so mir der herr de Bar gestern brachte; den Marly verhinderts, wo man keine zeit zu schreiben hatt.
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Empfohlene Zitierweise:
Brief von etwa 1681 von Elisabeth Charlotte an Louise zu Pfalz
in: Briefe der Herzogin …, Hg. W. L. Holland, Band 1 (1867), S. 11
Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d01b0007.html
Änderungsstand:
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