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Brief vom 7. Februar 1716

von Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans
an Raugräfin Louise zu Pfalz


762.


[015]

A mad. Louise, raugräffin zu Pfaltz, a Londre.

Paris den 7 Februari 1716, umb 1 uhr nach mitternacht (N. 64).
Hertzallerliebe Louise, 29 bogen ahn die printzes von Wallis, 8 große bogen ahn mein dochter, eine vissitte von die printzes de Conti, die junge, eine conversation mitt meinen sohn, die printz[en] von Holstein, Ahnhalt, Ostfrisland undt Württenberg, die graffen von der Lippe, Leiningen, graff Reüß, graff von Sintzendorf,[1] duchesse de Sulli[2] undt Bouffler[3] undt noch viel damen undt messieurs, so ich nicht nene, seindt ursach, daß ich Eüch vor dießmahl nichts mehr sagen kan, alß daß ich wider so woll bin, daß ich morgen außgehen werde. Also seydt in keinen sorgen mehr vor meine gesundtheit! Erster tagen werde ich Eüch eine lange epistel schreiben; aber nun contentirt Eüch, nur zu wißen, daß ich Eüch von hertzen lieb behalte!
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Empfohlene Zitierweise:
Brief vom 7. Februar 1716 von Elisabeth Charlotte an Louise zu Pfalz
in: Briefe der Herzogin …, Hg. W. L. Holland, Band 3 (1874), S. 15
Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d03b0762.html
Änderungsstand:
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