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A monsieur le raugraff zu Pfaltz a Hannover.
… 27 November 1701.
Hertzlieb Carl Moritz, Ew[ere ex]plication von Ewern hunden
hatt mich lachen machen, aber wolte gott, wir wüsten so gewiß,
warumb sich die 3 christliche religionen zanken, alß man gewiß
weiß, warumb sich die hunde beyßen! den ordinarie ist es umbs
eßen zu thun bey ihnen. Daß sich die christliche religionen aber
zancken, ist, umb freüden zu genießen, so kein aug gesehen, kein
ohr gehört undt nie in keines menschen hertz kommen ist; daß
ist woll schwehrer zu begreiffen. Ich glaube aber, wie Ihr gar recht
sagt, es ist beßer, von so hohen text zu schweygen, alß viel davon
zu reden. Ihr werdet nun schon erfahren haben, daß die schlagt
in Ittallien von denen ist, die man in der lufft sicht undt wie ein
dunst vergehen, den es ist kein wordt dran war. Mich deücht, die
marionetten seindt viel artiger klein, alß so gar groß; so groß
müßen sie sich nicht so geschwindt rühren können, alß [kleine,
können] derowegen nicht so artig sein. Hir haben … undt
gar keine … es ist so warm, daß man schwitzt undt
wärmer, [alß] im Mayen. Ich habe vorgestern, alß ich zu fuß hir im
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gartten spatzirte, linden gesehen, so wider außschlagen. Hir haben
wir eben so wenig neües, alß Ihr zu Hannover, sage auch
derowegen nichts mehr, alß daß ich Eüch, lieb Carl Moritz, allezeit lieb
behalte.