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Versaille den 3. September 1702.
Nun macht mans gar zu grob mitt meinen brieffen, denn es fehlt
die Hannover post gantz. Meine cammer ist gantz voller Wespen, es seindt
ihrer mehr alß 30 ahns fenster undt ich habe gewünscht, daß die, so mir
meine brieffe auffhalten, sie alle mögten im hintern haben, umb ahn etwaß
anderst zu gedencken alß ahn meine brieffe. … Mich wundert, daß man
nicht wercks von allen des Königs in Preussen schöne heüßer macht, denn
man hört schir nie davon reden; Potsdam habe ich nenen hören, aber nie
Chönique
[1]. Ich sehe gern fischen, würde also das divertissement von den
deichen gar schön gefunden haben. Wie E. L. das gantze landt beschreiben,
muß es ein irdisch paradeys sein. Hir würde man in dießer zeit kein sammet
tragen, weillen es aber so leicht, lest es sich doch woll tragen. Ich bin recht
woll mitt dem König in Preussen zufrieden, daß er E. L. so woll tractirt
hatt undt so gar hofflich undt mitt amitié mitt E. L. gelebt hatt; das macht
mich dießen König recht lieb haben undt alles glück undt königliches wolergehen
wünschen. Den brilliant mögte ich woll sehen, aber ahn E. L. handt
[2].