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Brief vom 19. März 1712

von Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans
an Raugräfin Louise zu Pfalz


542.


[270]

A mad. Louise, raugraffin zu Pfaltz, a Hanover.

Versaille den 19 Mertz 1712.
Hertzallerliebe Louisse, ich will einen tag in der woch expres nehmen, umb Eüch schreiben zu können, den bißber seindt mir alß verhindernüße zugestoßen; kan Eüch nur in aller eyll danken, mir den trost geben zu haben, zu versichern, daß mein ringelgen ma tante ahngenehm geweßen. Ich kan woll gewiß versichern, daß es ein demant[1] undt kein saphir ist, sonst were es nichts rares; es könte nicht brilliant sein, wen es ein saphir were. Daß bücsgen ist hir gemacht, aber nach einem teütschen. Adieu! Es schlegt zehn. Glaubt, daß ich Ewch allezeit hertzlich lieb behalte!
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Empfohlene Zitierweise:
Brief vom 19. März 1712 von Elisabeth Charlotte an Louise zu Pfalz
in: Briefe der Herzogin …, Hg. W. L. Holland, Band 2 (1871), S. 270
Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d02b0542.html
Änderungsstand:
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