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Brief vom 16. Dezember 1715

von Gottfried Wilhelm von Leibniz
an Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans


5.


[032]
Hanover den 16. Decemb. 1715.
Durchleuchtigste Herzogin,
Gnädigste Frau.
Indem E. Königlichen Hoheit mit einem unterthänigsten Schreiben ferner aufzuwarten mich erkühne, erinnert mich die Jahreszeit, von dem herzlichen wunsch anzufangen und Gott zu bitten, daß er E. K. H. noch lange Zeit die Freude in völliger gesundheit genießen laße, Dero Herrn Sohns K. H. mit Dero ganzem hohen geschlecht in erwünschtem Zustand zu sehen, und die Vergnügung, so Sie von Ihnen empfängt, ihnen wieder zu geben.
Das vorige Jahr haben E. K. H. einen überauß großen Verlust gelitten, den jährigen aber, ob er schon groß, hat Gott reichlich ersezet, indem Dero Herr Sohn gelegenheit gefunden, Seine große gaben der Welt zu zeigen und sich umb ein mächtiges Königreich auch folglich umb die ganze Christenheit überaus wohl verdient zu machen, indem Sie Franckreich von innen und Europa von außen des Friedens und der früchte deßelbigen versichern.
Es wird inzwischen ihnen trawrigkeit aus Lothringen nicht wenig zu herzen gehen, da der Herzogin daselbst K. H. in so kurzer Zeit zweene überall belobte Herrn Schwäger verlohren, deren einen, wie die Rede gehen wollen, der Kayser selbst einer von Seines Herrn Brüdern Töchtern Durchl. (ich sage das auf Wienerisch, da man von Hoheit nichts weiß) zugedacht haben soll.[1] Und nun des Churfürsten von Trier[2] todesfall hat den Kayserl. Hof auch abermahl nicht wenig betrübet, aber das Domcapitel zu Trier wird sich vermuhtlich bemühen, einen aus ihrem Mittel wieder zu wehlen. Zu Oßnabrück komt nun die Reihe wieder an einen Prinzen vom Hause Braunschweig und zwar von der Hanoverischen Lini. [033] Man hält alhir vor richtig, daß das Bistum des Königs Bruders, Herrn Herzogs Ernst August Durchl. zukomme und hat bereits den geheimten Raht und Landdrost von Bahr, der seine gühter im Oßnabrückischen hat, dahin geschickt, dieses Herrn angelegenheit zu beobachten, und weil, wie man nicht anders weiß, Herr Herzog Maximilian sich zu der Römisch Catholischen Religion begeben[3], weßen Sie sich selbst zu Wien einsmahls gegen mich verlauten lassen, so ist der jüngste Herr Bruder allein übrig also und eigentlich keine wahl zu machen. Weilen das Haus Lothringen durch diese zwey todesfälle sehr geschwächet, so weiß ich nicht, ob man so sehr wie etwa sonst auff erhaltung eines Fürstl. Bistums bedacht seyn wird. Solte man aber gleichwohl auff das so wohlgelegene Trier vielleicht die gedancken richten, so scheint, es würde guht seyn, es einem alten Domherrn gleichsam auffzuheben geben zu laßen, der hernach einen jungen Herrn zu seinem Gehülffen annehmen köndte. Die Holländer wollen aus Wien vernommen haben, daß der Kayser dem Herzoge zu Lothringen die Stadthalterey über die Oesterreichische Niederlande auftragen wolle; dieß, wenn es grund hat, würde die Holländer mehr sorgsam gemacht haben, dafern Trier und Oßnabrück nicht bey dem Hause Lothringen wären, inzwischen würde es eine nähere verstandniß zwischen dem Kayserl. Hofe und dem Königl. Regenten mit sich haben, so zum besten der Christenheit gereichen köndte.
Der Groß Britannische Aufstand scheinet in letzten Zügen zu liegen; aber E. K. H. haben hohes recht, dafür zu halten, daß man mehr meuchlerische anschläge, als offentliche gewalt zu besorgen habe, da die Abtrünnigen anjezo von außerhalb keine nachdruckliche hülffe zu hoffen haben. Man weiß nicht, wie man jezo mit dem Praetendenten daran ist. Es hat geheißen, er wäre wieder nach Barleduc zurück gangen, hernach hat man versichert, er wäre in einem Französischen Hafen heimlich zu schiff getreten. Nun weiß man nicht, wo er ist, und etlichen wollen, er wäre mit seinem schiff zu grunde gangen. Aus Holland will verlauten, ob solle er an die General Staaten geschrieben haben, daß er in begriff, den besiz seines väterlichen trohns zu nehmen. Die Zeit wird es [034] bald lehren, wie man mit ihm daran ist; vielleicht wissen es auch E. K. H. schohn.
Man hat endtlich der Regirenden Kayserin ihrer Frau Schwester der Czarowizin todt[4] zu entdecken sich nicht entbrechen können; ihre Majestät haben Sichs zwar sehr zu gemüthe gezogen, doch hoffet man, weil Sie sehr standhafft, wie Sie in Spanien gezeiget, so werde sie diesen anstoß ohne böse folgniß überwinden. Der Czar selbst soll die guhte Prinzeßin sehr betauren. Ob eine verständige Hebamme dagewesen, stehet dahin. Man solte in solchen fällen keine Kosten spahren, erfahrne Personen bey zeiten kommen zu laßen. Es würde der Czar es auch daran nicht haben ermanglen laßen, wenn es jemand erinnert hätte.
E. K. H. sagen hochvernünfftig, daß man keine vollkommene und allgemeine Mittel in der Arzney leicht finden werde, weil die Menschen gar zu sehr von einander unterschieden; allein in der arzneykunst muß man Gott dancken, wenn man zu solchen Regeln gelangen kan, welche meistentheils zutreffen. Und dergleichen entdecket man immer mehr und mehr; und weil nach erfundener Druckerey die bekandten entdeckungen vom untergang erhalten und immer gemehret werden, so ist hofnung, daß das menschliche geschlecht es mit der Zeit zimlich weit bringen werde. Bishehr sind wir gleichsam nur noch im anfang, weil der alten Griechen und Römer kundschafft durch der barbarischen Völcker einbruch fast ganz verlohren gangen, und die Barbarey hat wenigstens bey den Wißenschafften fast biß zur erfindung der Druckerey gewähret. Ist es also nicht viel über 200 jahr, daß man gleichsam wieder von forn anfangen müßen und nun sich in erkundigung der Natur recht angreiffet. Und gewißlich, wenn ihr großer König durch seine schwehre Kriege von dem durch Colberten angewiesenen Wege nicht abgeleitet worden und man in England nicht anstatt der Untersuchung der Natur, die man unter Carln dem II. wohl angefangen, auff geistliche Streitschrifften und politische Grillen verfallen, die Teutschen auch viel Herrn gehabt, wie weiland der vortrefliche Churfürst Carl Ludwig und der jezige sehr große Kenner schöhner [035] Wißenschaften der Landgraf zu Hessen Cassel, würde man es dieß halbe jahrhundert über allem ansehen nach noch viel weiter gebracht haben. Aber wenn böse zeiten einfallen und man mühe hat, sich zu erhalten, vergeht die Lust zur Wißenschafft. Die Kunst, lange und gesund zu leben, wird wohl nimmer mehr so gefunden werden wie die Kunst, ein Kleid zuzuschneiden; viele Menschen haben etwas bey sich, so das nicht zuläßet, andere verkürzen sich das leben durch unmäßigkeit oder durch unmuht. Es kommen auch äußerliche Anstöße dazu, indem der Krug so lange zu waßer gehet, bis er zerbricht. Aber ich glaube doch, daß ein verständiger arzt offt einen Menschen beym leben erhalten oder wieder zur gesundheit bringen könne, der ohne ihn todt oder elend seyn würde. Ich habe mehr als einmahl Personen gekennet, die unter schlechten doctoren übel gewesen, aber als sie einen rechtschaffenen Mann gefunden, gleichsam wieder lebendig worden. Hingegen gestehe ich gern, daß vielleicht eben so viel, wo nicht mehr leute durch die docters geliefert als gerettet werden; aber deßen schuld gebe ich der Obrigkeit mehr als den docters selbsten; die köndte machen, daß man beßere und mehr guhte docters hätte als man hat; sie soll vor das gemeine beste sorgen, der docter dencket allein auf sich, er tichtet und trachtet nur dahin, wie er seinen unterhalt reichlich finden möge; und das ist kein wunder: weil auch er weiß, daß sich die leute durch den schein einnehmen laßen, so legt er sich mehr auff nebenkünste, aufs plaudern, aufs zu täppisch machen, alß auff Wißenschafft. Denn wenn einer einmahl in ruff, so ist es eins, er rette die leute oder laße sie sterben oder bringe sie auch wohl gar umb. Wie kan dann ein solcher Mann, der nichts thut, als von einem Patienten zum andern rennen und lauffen, und wenn er bey dem einen ist, auff den andern schohn dencket, der Wißenschafft obliegen, wofern er nicht mit einem außbündigen verstand und großem fleiß begabet, deren zahl leider gar gering. Der Sache kan nicht anders als durch die Obrigkeit geholffen werden, und deren Nachläßigkeit in diesem Punct wird billig gestraffet, daß, wenn vornehme Herren kranck werden, es ihnen nicht beßer, sondern [036] vielmehr ärger gehet als einem gemeinen Bürger. Wenn sie recht zur sache thun und die anstalt machen wolten, die deren wichtigkeit erfordert, so würde man bald eine große änderung verspüren. Niemand kan dazu beßer thun, als der Königliche Regent; der hat dazu die nöthige Weißheit und Macht, er verstehts selbst und ist nicht zu alt, sondern kan die früchte seiner Pflanzung erleben; daher ich ein großes von diesem Herrn hoffe und was ich nicht erreichen werde, schohn als in einem angenehmen gesicht genieße.[5]
Allem ansehn und gestalten sachen nach hat man sich eines großen Krieges in Europa so bald nicht zu besorgen, und wenn der Königliche Regent will, wird man überall Friede halten müßen,
Et s’il ne permet pas qu’on embrouille le monde,
On verra du repos sur la terre et sur l’onde.[6]
Der Dänische abgesandte[7] hat recht gehabt zu sagen, daß es mit dem Schwedischen Kriege auff der Neige und die Schweden haben von langer Zeit her nichts gethan als sich vergebens zu schmeicheln. Schade ists umb so viel guhte Leute, die durch eines einigen Menschen eigensinn zu grunde gehn. Es ist wohl gewiß, was E. K. H. sagen, daß der König von Groß Britannien[8] für sich glücklicher wäre, als Churfürst zu Hanover in ruhe und sicherheit, als in einem ansehnlichen Königreich mit sorge und gefahr zu regiren. Aber (wie E. K. H. außer zweifel selbst urteilen) ein solcher Herr muß seinem berufe folgen; ein reicher Edelman würde auch bequemer auff seinem guhte als im Feldzug leben, aber der Wohlstand und die schuldigkeit selbst will haben, daß er dasjenige thue, worumb man dem Ritterstand seine freyheiten, ehre und gühter gegeben. Also hat der wohlgesinnete König auch nicht anders thun können, als er gethan. Solte er das ihm und seinem geschlecht von einer mächtigen Nation angetragene Königreich außschlagen? solte er bey der ganzen Evangelischen Parthey die Nachrede haben, daß er deren Wohlfahrt versäumet? Nachdem die Herrn Catholischen bey dem großen König in Frankreich Heinrichen dem Vierdten gewießen, daß man ihrer Religion seyn muß, wenn man über ein [037] Catholisch Königreich herrschen will, wer kan dann denen Evangelischen Nationen verdencken, daß sie ein gleiches recht gebrauchen? Es komt mir vor gleich wie einsmahl der hochseeligste Churfürst Carl Ludwig gegen die Franzosen das recht der ausbürtigkeit gebrauchet. Denn weil sie einen Pfälzer in Frankreich nicht erben laßen, hat er billig dafür gehalten, man könne sie mit gleicher Münze in der Pfalz bezahlen, und schenkte also Freinsheimen eines Franzmanns Erbe. Das gleichniß komt auch von Heidelberg, ist aber nicht so artig als das vom Faße.
Es ist mir leid, daß ich mit dem zuletzt wunderlich gewordenen Raison[9] nicht nach seiner selbstthat sprechen können; er hat die Leute nicht gern zu sich gelaßen. Ich halte es für eine Krankheit, aber am gemühte; am leibe fehlete ihm nichts als daß er wegen eines falls nicht außgehen kondte; er hatte aber mittel gnug, umb sich austragen zu laßen, oder auch mit ein wenig thee oder caffé oder chocolate gesellschafft zu hause zu machen. Und da er selbst ein Wundarzt, hat ers gar nicht recht angegriffen, sich umbs leben zu bringen. Kan ich also nicht anders urteilen, als daß ihm der Kopf verwirret gewesen; denn sonst war er gar vernünfftig und ehrlich und hatte fast keinen fehler als die hize aufs spiel und ein wenig geiz.
Es scheinet, das gemeine geistlose, geistlich genante Volck, da offt unwißenheit und bosheit im wettkampf begriffen, nachdem es gesehen, daß der Cardinal Erzbischoff zu Paris wieder empor kommen und erhalten, was ihm zukomt, habe sich eingebildet, der Königliche Regent falle ganz auff die parthey, so man unter dem nahmen der Jansenisten[10] verhaßet gemacht, aber der vortrefliche Herr hat ja der verfolgung steuren müßen, und darauß folgt gar nicht, daß er selbst ein Verfolger werden wolle, sondern, wie ich vernehme, so ist Dero absehn, unpartheyisch zu seyn. Ich habe in meiner Theodicee zimlich deutlich, wie mich bedüncket, gewiesen, daß man weder der sogenanten, von einem Spanischen jesuiter Molina[11] außspintisirten Mittlern Wißenschafft Gottes, noch der mit einem schöhnen nahmen an sich selbst wenig [038] begründeten selbstkräfftigen unüberwindlichen gnade von nöhten habe. Es hat in der Holländischen Zeitung gestanden, einige Jesuiter, und zwar die gelehrtesten oder wenigstens berühmtesten unter ihnen, als Hardouin, Doucin, Daniel, Tournemine, Lallemand, Germon[12], hätten befehl bekommen, sich von Paris wegzupacken; ist dem also, so ist mirs zwar umb der gelehrsamkeit willen leid, aber ich würde darauß schließen, daß sie es überaus grob gemacht haben müßen. Sie haben mein buch in ihren Memoiren von Trevoux zwar gelobet, aber doch auch in einem und andern angestichelt; das gegentheil soll auch nicht zufrieden seyn, daß ich nicht alles blindlings annehme, was der heilige Augustin gejagt, und sonderlich seine unanständige Verdammung der ungetaufften Kinder und aller derer, die ohne ihre schuld des Christenthumbs ermangeln, nicht nur mit den Jesuitern, sondern fast mit der ganzen Mönchs-Schuhle verwerffe. Ich habe gleichwohl dieß erhalten, daß man bey allen dreyen im Römischen Reich eingeführten Religionen mein Werck meistens billiget, ob es schohn nicht von allen geschicht. Ich halte es auch mit den Jesuitern im Punct der Chinesischen gebräuche und habe deswegen mit dem Prinz Eugene zu Wien ein wenig gestritten, der sich darüber bey mir als einem Protestirenden verwundert. Aber ich bin unpartheyisch und finde also überauß wohl gethan, daß der Königliche Regent die Wage hält; also kan ich auch nicht allerdings der protestirenden Schweizer verfahren gegen den abt von S. Gallen billigen. Die Jesuiter haben mit ihrer Verfolgung und mit ihrer probabilität oder glaublichkeit, theils auch einige unter ihnen bey den gewißensfällen Sittenlehrer, sehr unrecht, aber sonst nicht in allem, darüber man streitet, und sonderlich nicht allerdings im streit von der gnade und den Chinesischen gebräuchen. Die Zeitung hat auch gesagt, S. K. H. hätten den Jesuiter, so ihr Beichtvater, abgeschaffet; ists wahr, so wird es eine große ursach haben.
E. K. H. haben wohl groß recht, sich der Staats- und Regirungssachen nicht anzunehmen, denn wenn man nicht ehrgeizig ist, findet man bey denselben mehr mühe als lust. [039] Aber ich glaube doch, Sie werden selbst einige ausnahme machen müßen, davon Dero Beichtvater, von was parthey er auch seyn möchte, sie nicht loßzehlen köndte, nehmlichen ich halte dafür, daß Sie umb ihrer ruhe willen augenscheinliche gelegenheit, ihrem hohen Verstande nach etwas guhtes zu thun und Wercke der christlichen Liebe zu üben nicht unterlaßen werden. Ich wünsche unter andern, was die unvergleichliche Churfürstin gewünschet, daß die wenigen Protestirende, so noch auf den Galeeren gewesen, erlassen werden mögen. Vielleicht ist es schohn geschehen.
Hr. Remond wird vermuhtlich meine kurze schrifft unterthänigst überreicht haben. Hr. Imhof[13] ist kaum zu Braunschweig angelanget, da hat er das podagra bekommen, wie er mir schreibet. Zu Barcellona[14] hat er wenig davon gewust. Wenn die veränderung des ohrts ein gewiß Mittel dagegen wäre, wolte ich nach Napel oder nach Monpelier ziehen. Nechst der tugend geht die gesundheit über alles und E. K. H. können Dero Hr. Sohn deßen nicht zu viel erinnern.
Das Finanzwesen ist gleichsam eine mathematische Sach und erfordert Kopfbrechen, wenn man neu darein komt; daher nicht zu rahten, daß dieser vortrefliche Herr auff einmahl alzu tieff in die Kleinigkeiten gehe. Es ist einer von der FinanzBedienten Kunstgriffen, daß sie einen großen Herrn, der sich der Einkünfte annehmen will, vom Hauptwerck auff solche untersuchungen mit großem schein zu führen wißen, dadurch sie ihn wo nicht zu verwirren, doch müde zu machen hoffen. Aber das Hauptwerck und summa summarum wohl zu faßen ist nöthig, wie der Kayser Augustus gethan, der seinem Nachfolger Tiberio ein mit eigner hand geschrieben buch oder sogenantes Reichs-Brevier hinterlassen, darinn die Kräffte und lasten des ganzen weitläufftigen Römischen Reichs begriffen gewesen, dergleichen die Buchhalter bey den Kauffleuten eine Bilanz nennen. Weil die Rechenkunst ein großes bey den Finanzen thut, so habe ich vor langer Zeit ein leichtes mittel außgedacht, wie inskünfftige die Rechnungen einzurichten, daß sie von einem jeden mit überaus großer fertigkeit nachgesehen [040] und untersuchet, auch die fehler geschwind gefunden werden können; erleichtert auch das Rechnen selbst.
Die Prinzeß von Galles K. H. hat mir neulich die gnade gethan zu gedencken, daß sie die ehre und vergnügung habe, mit E. K. H. briefe zu wechseln. Ein gelehrter Man so bey des Erb Prinzen von Würtemberg Durchl. sich befindet, schreibt mir, es hätte es sein Prinz gehöhret, wie E. K. H. gegen den Cron-Regenten meiner in gnaden gedacht, weswegen mich höchstens bedancke und lebenszeit verbleibe
E. Königl. Hoheit
unterthänigster
G. W. v. L.
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Empfohlene Zitierweise:
Brief vom 16. Dezember 1715 von Gottfried W. v. Leibniz an Elisabeth Charlotte
in: Briefwechsel zwischen Leibniz …, Hrsg. E. Bodemann (1884), S. 32–40
Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d11b0005.html
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Tintenfass